Albert Drexel
(1889-1977)
 
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Priester, Sprachwissenschafter, Völkerkundler, Begründer der Buchreihe "Bibliotheca Africana", * 18.6. 1889 in Hohenems (Vorarlberg), † 9.3. 1977

Der aus Vorarlberg stammende Priester Albert Drexel war Sprachwissenschafter und Völkerkundler. Drexel gründete 1924 das heute in Vergessenheit geratene Afrikanische Institut in Innsbruck, das bis zu seiner Schließung infolge der nationalsozialistischen Machtübernahme im März 1938 existierte (Girsberger 1947: 35).

Die vorliegende biografische Darstellung stützt sich auf Drexels "Autobiografie" aus dem Jahr 1947, die als alleinige Quellengrundlage allerdings problematisch ist: Der darin beschriebene wissenschaftliche Werdegang Drexels, von seiner Kindheit an bis zum Jahr 1929, ist als Biografie geschrieben, stammt also nicht von ihm, sondern von seinem Freund und Herausgeber Ernst von Girsberger. Der Hauptteil, der die Jahre von 1924 bis 1946 abhandelt, ist zwar von Drexel verfasst worden, seiner Selbstbeschreibung haftet jedoch ein deutlicher Rechtfertigungsaspekt an: Seine Autobiografie schrieb Drexel nämlich aus der Sicht eines Opfers der Katholischen Kirche und des NS-Regimes. Das Gemeinschaftswerk von Drexel und Girsberger muss daher besonders kritisch gelesen werden, was die Heranziehung von Archivbeständen voraussetzt. Für diese Arbeit wurden die diesbezüglichen Bestände folgender Archive zum Teil erstmals gesichtet: 1. das Archiv des Bundesgymnasiums Feldkirch, 2. das Archiv der Diözese Feldkirch, 3. das Archiv der Universität Innsbruck und 4. die Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen. Zum Archiv der Diözese Feldkirch ist zu bemerken, dass es sich dort um den Nachlass seines jüngeren Bruders Kaspar Drexel (1891–1971) handelt. Dieser gelangte 1981 von Batschuns ins Archiv und enthält zu Albert Drexel eine Vielzahl wissenschaftlicher Manuskripte und persönlicher Briefe. Zudem ist im Archiv der Diözese Feldkirch seit 2009 auch das Schrifttum des "Protektorats Albert Drexel" in Kopie verfügbar, das Drexels Tätigkeit in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg abdeckt (Haefele 15.11.2009). Ob ein "wissenschaftlicher Nachlass" von Albert Drexel noch existiert, lässt sich derzeit nicht beantworten (Fliri 26.2.2009).

In Albert Drexels Geburtsort Hohenems betrieb seine Familie eine Stickerei und eine bescheidene Landwirtschaft. Sein Vater Gebhard Drexel fand als Maurer Gelegenheitsarbeit in Laterns (Scheiber 17.3.2009; Winter 17.3.2009). Seine Mutter Marianne Drexel (geborene Schuler) gebar zehn Kinder, davon starben fünf bereits im Kindesalter. Trotz dieser einfachen Verhältnisse wurden Albert Drexel und seine vier Brüder alle Priester, drei davon traten dem Jesuitenorden bei. Nach Franz Xaver und Josef war Albert Drexel dem Alter nach der Dritte, gefolgt von Kaspar Drexel, der Dorfpfarrer in Batschuns wurde, und Anton Drexel, der als Professor für Dogmatik an der theologischen Hochschule in Schanghai in China unterrichtete (Girsberger 1947: 11).

Laut Girsberger wurde Drexels außergewöhnliches Sprachinteresse bereits während seiner Schulzeit am k.k. Staatsgymnasium (heute: Bundesgymnasium) in Feldkirch geweckt, wo Altgriechisch, Latein und Italienisch zu den Pflichtfächern zählten. Zusätzlich lernte er noch in der Unterstufe Französisch, Spanisch und die nordischen Sprachen. In der Oberstufe vertiefte sich der Sprachbegierige in das Studium der altindischen Sprachen. Über das Sanskrit verfasste er in der siebten Gymnasialklasse eine systematische Grammatik und in der achten Klasse, vor Abschluss seiner Reifeprüfung im Jahre 1911, schrieb Drexel eine längere Abhandlung über den "Einfluss des etymologischen Sprachtones auf die Dialektbildung des Chinesischen" (Girsberger 1947: 14). Ob diese bemerkenswerten Angaben richtig sind, lässt sich bislang nicht aufschlüsseln. Die offiziellen Jahresberichte des k.k. Staatsgymnasiums Feldkirch geben sie jedenfalls nicht preis. Darin sind Drexels vier Schularbeiten zu den Themen "Goethe", "Französische Revolution" (Jahresbericht 1910: 42) und "Lessing", "Uhland" (Jahresbericht 1911: 24) zwar angeführt. Sie betreffen jedoch nur den Deutschunterricht. Ähnlich verhält es sich mit Drexels Schuldokumenten: Sie verweisen zwar darauf, dass er seine Matura im Juli 1911 "mit Auszeichnung" abschloss, wie er sich aber als Gymnasiast all diese Sprachkenntnisse aneignen konnte, geht aus ihnen nicht hervor (Bertsch 1.4.2009). Immerhin bestätigt der offizielle Klassenkatalog von 1910/1911 die oben erwähnten Pflichtfächer Latein, Griechisch und Italienisch. Laut dem Jahreszeugnis vom 6. Juli 1911 besuchte Drexel keine "Freien Lehrgegenstände".

Im Studienjahr 1911/1912 begann Drexel das Theologiestudium am Priesterseminar in Brixen, wo er bei Prälat Wendelin Haidegger (1865–1930) in den Sprachen Hebräisch und Arabisch unterrichtet wurde (Scheiber 17.3.2009). Die Priesterweihe erhielt Drexel am 29. Juni 1914 in Brixen. Im nächsten Jahrzehnt erfüllte Drexel als Dorfkaplan die Aufgabe eines Seelsorgers, zunächst in Krumbach im Bregenzerwald und ab 1921 in Batschuns bei Rankweil (Scheiber 17.3.2009), wo er auch den Bau der ersten Dorfkirche initiierte (Fliri 26.2.2009). Sein Spracheninteresse drängte ihn jedoch dazu, an eine Hochschule zurückzukehren. Drexels geistlicher Förderer war Sigismund Waitz (1864–1941), Weihbischof von Brixen und Generalvikar für Vorarlberg, der 1917 veranlasste, dass Drexel am Institut für Scholastische Philosophie an der Universität Innsbruck (=Institutum Philosophicum Oenipontanum) studieren konnte. Die Förderung seines Studiums war an die Bedingung geknüpft, nach drei Jahren eine Dissertation über "Die Idee vom Höchsten Gute bei Plato" zu verfassen (Girsberger 1947: 19), die am 18. April 1919 approbiert wurde (Kraml 20.3.2009). Drexel erhielt einen kirchlichen Titel ("Jesuitendoktor"), da dieser nicht staatlich von der Universität Innsbruck verliehen worden war (Goller 17.3.2009). Von 1920 bis 1921 war Drexel als ordentlicher Hörer an der Philosophischen Fakultät in Innsbruck inskribiert, wo er philosophische Vorlesungen (bei Alfred Kastil und Franz Hillebrand) und orientalistische Vorlesungen (bei Thomas Friedrich und August Haffner) hörte (Goller 17.3.2009).

Welche Umstände Drexels Interesse geweckt haben mögen, sich mit zentral- und südafrikanischen Bantusprachen zu beschäftigen, lässt sich bislang auch nicht klären. Girsbergers Hinweis, Drexel habe als Gymnasiast seinem Deutschlehrer Dr. Theodor Chalupa (1873–?) bereits "aus der afrikanischen Sprachenwelt zitieren" können, erscheint schwer nachvollziehbar (Girsberger 1947: 15). Und Girsbergers diesbezüglicher Erklärungsversuch, Drexel erhoffte sich in den afrikanischen Sprachen "am ehesten Aufschlüsse und Belege für das Problem des Urprunges der Sprache zu gewinnen", mag als Anhaltspunkt zwar richtig sein, beantwortet die Frage allerdings nicht (Girsberger 1947: 16).

Fest steht, dass Albert Drexel auf seiner ersten Seelsorgerstelle im Bregenzerwald viel freie Zeit zur Verfügung hatte (Bornemann 1982: 207). Spätestens ab 1917 stellte er über die Nominalklassifizierung der Bantusprachen intensive Studien an, in denen er deren bis zu zwanzig und mehr vorkommenden nominalen Klassen logische Elemente nachzuweisen versuchte (Drexel 1917–1918a). Diese ersten afrikanistischen Sprachstudien legte Drexel noch vor Ende des Ersten Weltkrieges Pater Wilhelm Schmidt (1868–1954) in St. Gabriel bei Mödling vor, die dieser in der von ihm 1906 begründeten Zeitschrift Anthropos, wie es bei Girsberger heißt, "ohne jede Korrektur" abdrucken ließ (Girsberger 1947: 18). In Pater Wilhelm Schmidt – er war 21 Jahre älter – fand Drexel seinen väterlichen Mentor und Förderer. Und Schmidt hatte in Drexel ein geeignetes Werkzeug gefunden, sein monumental angelegtes Werk Die Sprachfamilien und Sprachkreise der Erde (1926) vervollständigen zu können. Für das am Missionshaus herausgegebene international renommierte Fachblatt sollte Drexel in den nächsten Jahren eine umfassende Gliederung der Afrikanischen Sprachen (1921–1925) schreiben. In diesen Arbeiten beschritt Drexel bahnbrechende, neue Wege. Zuvor noch hatte sich Drexel mit der Sprache des Sumerischen beschäftigt (Drexel 1917–1918b) und dazu ein sechzig Seiten umfassendes Handbuch verfasst. In der Folge verglich er den Wortschatz der Bantusprachen mit sumerischen bzw. auch mit assyro-babylonischen Sprachen (Drexel 1919–1920). Drexels kühne Annahmen eines frühgeschichtlichen Sprachkontakts zwischen Mesopotamien und Schwarzafrika waren spekulativ und sind danach auch nur wenig weiterverfolgt worden. Immerhin brachte es Drexel auf die nachhaltig richtige Spur, das damals geltende Verhältnis zwischen semitischen und so genannten hamitischen Sprachen neu zu überdenken. Die tonangebende Meinhof’sche Schule in Hamburg ging in der Sprachengliederung Afrikas davon aus, dass sich in Afrika mit den Sprachen Altägyptisch, Hausa, Ful, Massai, Nama u.a. ein eigenständiger "hamitischer Sprachstamm" finden ließe (Stoecker 2008: 31–34). Im Gegensatz dazu ging Drexel bei seiner Sprachengliederung, aus heutiger Sicht richtig, von einer engen sprachlichen Verwandtschaft der Khoisan-Sprachen aus (Drexel 1921–1925; 1929d), bewertete diese als eigenständig und beschrieb das Ful als Klassensprache (Drexel 1928a) und nicht als "hamitische Genussprache". Drexel hatte also die von Meinhof und Westermann verteidigte Hypothese vom "hamitischen Sprachstamm" in den frühen 1920er Jahren – noch vor August Klingenheben (1886–1967) – praktisch zu Fall gebracht (Drexel 1929e: 90; Meyer-Bahlburg 1986: 124; Rohrbacher 2002: 196). Wilhelm Planert aus Berlin und Dominik Wölfel (1888–1963) aus Wien u.a. folgten dieser neuen Sichtweise in der Afrikanistik, sodass sich ein eigenes wissenschaftliches Forum herausbildete.

1924 ging der 34-jährige Albert Drexel nun daran, eine Deutsche Gesellschaft für Afrika-Kunde in Innsbruck (Innallee 11) aufzubauen, die er über Mitgliedsbeiträge finanzierte. Drexels Idee war es, ein "über Österreich und Deutschland weit hinausreichendes Zentrum" zu schaffen, dem "möglichst viele an der Afrika-Forschung Interessierte (Private und Institute, Vereinigungen, Bibliotheken, Hochschulen)" beitreten sollten (Drexel 1925l: 199). Diese außeruniversitäre Gesellschaft war wissenschaftlich ausgerichtet. Die Mitglieder sollten sich der "Erforschung Afrikas kulturgeschichtlich und sprachlich, aber auch geographisch, anthropologisch und naturgeschichtlich" betätigen (Drexel 1925l: 199, §2). Da die Gesellschaft bereits eine Bibliothek besaß und auch der Aufbau "einer Sammlung von afrikanischen Gegenständen als eine Art Museum" beabsichtigt war, trug sie nach außen hin den Namen Afrikanisches Institut (Drexel 1925l: 199, §5). Somit schuf Drexel in Österreich das erste allein auf Afrika (südlich der Sahara) ausgerichtete wissenschaftliche Institut, das er als gewählter "Rektor" bis zu seiner Schließung infolge der nationalsozialistischen Machtübernahme im März 1938 leitete.

Das Afrikanische Institut gab als Publikationsorgan die dreisprachige internationale Fachzeitschrift Bibliotheca Africana heraus, die von den Redakteuren Willibald Wanger (1874–1943) und Karl Lang betreut wurde. Willibald Wanger stammte aus Bayern und war als ehemaliger Missionar der Mariannhiller Mission in Südafrika auf die Zulu-Sprache spezialisiert. Karl Lang, Absolvent der Wiener Orientalistik, hatte 1923 eine Dissertation über die westafrikanische Sprache Ful verfasst (Lang 1923). Den langen Untertitel Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica entlehnte Drexel der Zeitschrift Anthropos. Pater Wilhelm Schmidt schrieb in der ersten Ausgabe auch eine unterstützende Einführung. Wie hoch die Bibliotheca Africana von Anfang an im Ansehen stand, ist daraus zu ersehen, dass bereits in den ersten Ausgaben international bedeutende Afrikanisten und Sprachwissenschafter ihre Mitarbeit anboten, wie beispielsweise Alice Werner (1859–1935), Sir Harry Johnston (1858–1927) und Northcote W. Thomas aus Großbritannien, Alfredo Trombetti (1866–1929) und Carlos Conti Rossini (1872–1949) aus Italien sowie Wilhelm Czermak (1889–1953), Hugo Schuchardt (1842–1927) u.a. aus Österreich. Die Bibliotheca Africana umfasste zwischen 1924 und 1931 insgesamt neun Hefte, denen die beiden unperiodischen Ergänzungsbände Supplementa aus den Jahren 1924 und 1927 angefügt waren. Die Reihe Opera Africana sollte größere Werke edieren, es blieb jedoch nur bei einem Band (Drexel 1927a). In der Gesamtbetrachtung lässt sich feststellen, dass das Afrikanische Institut in Innsbruck in der Frage der Sprachengliederung Afrikas einen deutlichen Gegenpol zur Afrikanistik in Berlin und Hamburg bildete. Eine genauere Betrachtung dazu könnte neue wissenschaftsgeschichtliche Zusammenhänge klären.

Drexel beabsichtigte bereits in der Gründungsphase des Afrikanischen Instituts auch die Völkerkunde mit einzubeziehen. 1926 gab er in Verbindung mit dem Afrikanisten Wilhelm Planert (Berlin) und dem Germanisten Wilhelm Oehl (Fribourg/Schweiz) den ersten (und einzigen Band) der Zeitschrift Innsbrucker Jahrbuch für Völkerkunde und Sprachwissenschaft heraus. Das Bedeutsame dieses Bandes ist, dass Drexel und sein Kreis damit beginnen, die (bis in die 1950er Jahre) von Pater Wilhelm Schmidt dogmatisch vertretene ethnologische Kulturkreislehre zu untergraben. Drexel lehnte darin den Begriff "Kulturkreis" entschieden ab (Drexel 1926d: 115). Drexel begann gemeinsam mit Karl Lang eine auf Sprachgeographie basierende Völkerkunde zu entwerfen (Lang 1926; vgl. dazu auch Vorbichler 1983: 79). Als sich Drexel auch in der so genannten Pygmäenfrage gegen Schmidt äußerte (Schmidt spricht vom "Kindheitsstadium", Drexel von "Rückbildung"), kam es zum wissenschaftlichen Zerwürfnis zwischen ihm und Pater Wilhelm Schmidt (Girsberger 1947: 81). Dazu äußerte sich Albert Drexel: "Da ich auf dem Boden der völkerkundlichen Forschung meinen eigenen Weg gegangen war und mich nicht sklavisch an die Ansichten und Theoreme jener Schule gehalten hatte, war ich bei P. W. Schmidt in Ungnade gefallen, und er und seine Mitläufer versuchten nun, mich – auf welchem Weg auch immer – unschädlich zu machen und mich als ‚Dissidenten’ (wie P. W. Schmidt wörtlich einmal sagte) mundtot zu machen” (Girsberger 1947: 62). Damit war auch der gemeinsame Plan fallen gelassen worden, das linguistische Gesamtwerk von Friedrich Müller (1834–1898) neu zu bearbeiten. Schmidt widmete sich in der Folge mehr der ethnologischen Religionsforschung. Die zwölfbändige Ausgabe Ursprung der Gottesidee (1912–1955) wurde das eigentliche Lebenswerk von Pater Wilhelm Schmidt.

Das Zerwürfnis mit Schmidt hatte jedoch noch einen anderen Hintergrund. 1928 gründete Drexel auf Anraten von Weihbischof Waitz, inzwischen ins Amt des "Apostolischen Administrators von Innsbruck-Feldkirch" erhoben, eine "Missionshochschule" in der Innsbrucker Kapfererstraße, Nr. 9. Der Name wurde von Drexel mit ausdrücklichem Einverständnis des Weihbischofs auf die Bezeichnung Missionswissenschaftliche Anstalt abgeändert. In seiner Autobiografie vermerkt Drexel dazu: "Immer mehr drängte mich jedoch, das rein wissenschaftliche Institut einem missionspraktischen Zwecke dienstbar zu machen" (Girsberger 1947: 35). Der Zweck dieser Anstalt war es, zukünftige Missionare, Missionsschwestern und Missionsärzte, die in den Missionsländern tätig sein sollten, auszubilden. Als Professoren wirkten u.a. Josef Winthuis und Richard Reinthaler. Winthuis, der lange Jahre in der Südsee als Missionar tätig war, dozierte in Missionskatechese, Missionsmethodik und über die "heidnischen Kulte". Reinthaler las Missionsgeschichte und Missionsrecht. Die Hörerinnen und Hörer setzten sich aus Missionskandidaten verschiedener Orden und der theologischen Fakultät Innsbruck zusammen. Damit war das Wirken Drexels in Innsbruck zu einer institutionellen Konkurrenz für den S.V.D.-Orden (=Gesellschaft des Göttlichen Wortes) in St. Gabriel bei Mödling avanciert. Für Schmidt, der 1925 das päpstliche Missions-Ethnologische Museum im römischen Lateranpalast errichtet hatte und 1929 das Institut für Völkerkunde an der Universität Wien initiierte, war es nur mehr eine Frage der Zeit, bis er Drexel und seinen Kreis (insbesondere Winthuis und Wanger) diffamieren und schädigen konnte.

1931 erschien Drexels Atlas linguisticus, "eines der größten Kartenwerke, das in der Geschichte der Sprachenwissenschaft geschaffen worden ist" (Girsberger 1947: 31). Es war dies der erste Atlas über alle Sprachen der Erde. Unter Mitwirkung zahlreicher Gelehrter trug Drexel gemeinsam mit seiner karthografischen Hilfskraft, Rosa Wimpissinger, an die 5.000 Sprachen auf 25 Karten zu je 60:50 cm ein und versah die großformatigen Blätter mit ausführlichen Annotationen (Drexel 1931). 1935 stattete selbst der auf der Harvard Universität lehrende Leo Wiener (1862–1939) Drexel einen Besuch in Innsbruck ab (Girsberger 1947: 31). Eine Ausgabe von Drexels Atlas linguisticus ist auf der Bibliothek der Harvard Universität verzeichnet.

1932 beauftragte Papst Pius XI. (1857–1939) – wegen seiner Missionseifrigkeit auch als "Missionspapst” bekannt geworden – Weihbischof Waitz eine Missionshochschule nach dem Vorbild des Innsbrucker Instituts für Afrikanistik auch in Rom aufzubauen. Schmidt, der über Waitz von diesem Vorhaben wusste, sah nun seine Interventionsmöglichkeit. Dazu lud er Drexel in den Expresszug von Innsbruck nach Rom ein und versuchte ihn in einer persönlichen Unterredung zu überzeugen, das Afrikanische Institut in Innsbruck aufzulösen. Da Drexel darauf nicht einging, versuchte Schmidt im nächsten Schritt, die für Drexel in Aussicht gestellte Lehrtätigkeit in Rom zu verhindern bzw. dass sich auch die kirchlichen Fürsprecher in Österreich (Urban Draxl, Franz Tschann und Sigismund Waitz) gegen Drexel stellen sollten. Drexel, der wegen dieser "äußeren Widerstände gegen das Institut in Innsbruck" sehr litt, notierte in seiner Autobiografie: "Dies ging bis an die Grenze eines förmlichen Rufmordes an meiner Person" (Girsberger 1947: 41).

Weihbischof Waitz, der diese innerkirchliche Intrige distanziert gegenüberstand, unterstützte Drexel vorerst weiterhin. Sein Interesse war vom politischen Willen geleitet, Österreich mehr an die katholische Soziallehre bzw. an den Vatikan zu binden. Bischof Waitz war ein wichtiger Wegbereiter der Enzyklika Quadragesimo anno (1931), gilt als einer der Väter des autoritären christlichen Ständestaates (Jablonka 1971: 7) und spielte in den Vorverhandlungen zum Konkordat 1934 eine wichtige Rolle (Girsberger 1947: 57). Nach dem Anschluss 1938 war es auch Sigismund Waitz – einst Religionslehrer von Kaiser Karl I., nunmehr Erzbischof von Salzburg –, der von der Kanzel aus öffentlich zum geistigen Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufrief (Jablonka 1971: 7, 139).

Im November 1932 erhielt Drexel in Begleitung von Weihbischof Waitz eine halbstündige päpstliche Privataudienz. In dieser Besprechung unterbreitete Drexel dem Papst den Bedeutungsgehalt seines Atlas linguisticus. Papst Pius XI., vormals Bibliothekar in Mailand und an Sprachen interessiert, berief 1933 Drexel als "ordentlichen Professor für Afrikanische Sprachen" an die päpstliche Congregatio de Propaganda Fide in Rom, wo er bis 1936 sechs Semester lang Vorlesungen über Swahili und allgemeine Afrikanistik halten sollte (Girsberger 1947: 32).

Während dieser Zeit beschäftige sich Drexel zunehmend mit dem anthropologischen Fach "Rassenkunde" (Drexel 1933c). Grundlegend störend für ihn war, dass ein "Fach der Wissenschaft" von der nationalsozialistischen Politik missbraucht werden konnte. In seinem Erstlingswerk Die Rassen der Menschheit. Einführung in das Problem (1934) trat Drexel leidenschaftlich gegen eine vermeintliche "germanische nordische Herrenrasse" auf und exponierte sich somit als ausdrücklicher Gegner der "Nordthese" (und damit Anhänger der "Ostthese") in der damals wichtigen Frage nach der Herkunft der "Arier". Unterdessen war vom Vatikan der aus Graz stammende Bischof Alois Hudal (1885–1963), als Rektor des Priesterkollegs Santa Maria dell’ Anima in Rom, an Drexel herangetreten, er möge ein wissenschaftliches Gutachten (Memorandum) verfassen, das die nationalsozialistischen Rassentheorien als Irrlehren entlarven würde. Die diesbezügliche Einstellung Drexels wurde in weiterer Folge vom Vatikan nicht mehr berücksichtigt. Hudal strebte nämlich in seinem Hauptwerk Die Grundlagen des Nationalsozialismus (1936) deutlich eine Symbiose zwischen Nationalsozialismus und katholischer Kirche an. Selbst die 1937 herausgegebenen päpstlichen Rundschreiben verurteilten mehr die "atheistische bolschewistische Weltgefahr" als die rassistischen Lehren des Nationalsozialismus. Auch die nicht erschienene Enzyklika Humani generis unitas (1938), verfasst von jesuitischen Gelehrten (Gustav Gundlach, u.a.), ließ Drexels Schriften gegen die rassistischen Irrlehren des Nationalsozialismus ungeachtet. Drexels Rassen von Europa (1937) wurde von den Nationalsozialisten verboten (Liste … 1939: 27).

1935 fügte Drexel dem Afrikanischen Institut in Innsbruck das Institut für Rassenforschung an. Der erste Band seiner neu herausgegebenen Reihe Monographien zur Rassenkunde lautete: Die Judenfrage in wissenschaftlicher Beleuchtung (1936). Darin stellte sich Drexel gegen die im September 1935 eingeführten Nürnberger Rassengesetze in Deutschland und forderte auf "wissenschaftlicher Basis" eine alternative "gemäßigte" Gesetzgebung in Österreich ein. Die Nationalsozialisten verboten Drexels Werk 1938 und nahmen es in die "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums" auf (Liste … 1939: 27). 1953, jedoch erst im dritten Nachtrag, wurde dieses Werk auch von der sowjetisch besetzten DDR in die "Liste der auszusondernden Literatur" aufgenommen (Deutsche Verwaltung … 1953: Eintrag 868).

Während seiner Lehrtätigkeit in Rom (1933–1936) konnte Drexel dem Innsbrucker Afrikanischen Institut immer weniger seine Aufmerksamkeit schenken. Von Krankheit geschwächt kehrte Drexel 1936 schließlich nach Innsbruck zurück und sah sich in der Weiterfinanzierung des Afrikanischen Instituts immer mehr mit Geldproblemen konfrontiert, die er nicht zu lösen imstande war (Bornemann 1982: 207). Erzbischof Waitz, inzwischen dazu übergegangen Carl Lampert (1894–1944) zu fördern, ließ Drexel in dieser Zeit finanziell völlig im Stich. In der Not entschloss sich Drexel, seine seit 20 Jahren auf 5.000 Bände angewachsene Bibliothek zu verpfänden. Um 3.000,-- Schilling erwarb der Salzburger Universitätsverein die Bestände, die verpackt in "32 Kisten" von Innsbruck nach Salzburg spediert wurden. Nach dem Anschluss wurde Drexels Bibliothek von der Gestapo beschlagnahmt (Girsberger 1947). Was aus diesen Beständen geworden ist, ist bisweilen unbekannt. Es existiert die nachträgliche Behauptung, Drexels Bibliothek wurde von der Gestapo öffentlich auf dem Salzburger Domplatz verbrannt (Vogt 1976a). Diesbezügliche Nachforschungen werden zurzeit angestellt (Schachl-Raber 24.3.2009).

Beim Einmarsch Hitlers nach Österreich befand sich Drexel in Süddeutschland. Von dort floh er am 15.3.1938 in die Schweiz. Über St. Gallen gelangte er nach Zürich, wo er die Stelle eines "Spirituals" im Elisabethenheim annehmen konnte. Danach fand Drexel über Prior Notker Mannhart (1890–1981) im Studienhaus Benectinum in Fribourg (heute Abtei St. Otmarsberg in Uznach) eine kurze gastliche Aufnahme. Die Gestapo erfuhr jedoch Drexels Aufenthaltsort durch das Aufscheinen seines Namens auf der Todesanzeige seiner Mutter am 4.11.1939. Drexel wurde daraufhin aus der Schweiz ausgewiesen und flüchtete nach Liechtenstein. Über die Vermittlung von Joseph Hoop (1895–1959), Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein, fand Drexel politisches Asyl im Frauenkloster der Kongregation Schwestern vom Kostbaren Blute St. Elisabeth in Schaan bei Vaduz. Drexel und Hoop hatten einander beim Studium am Orientalischen Institut in Innsbruck kennen gelernt (Girsberger 1947: 106).

Im Kloster gründete Drexel 1942 gemeinsam mit der Ordensleiterin Schwester Rosina Hack ein Mädchenrealgymnasium, in dem Drexel bis zur Auflassung 1946 Latein und Religion unterrichten konnte (Girsberger 1947: 108). Drexels sprachwissenschaftliche Beschäftigung geriet in dieser Zeit ins Hintertreffen, politisch war Drexel weder in der Schweiz noch in Liechtenstein tätig gewesen. Zur Fürstenfamilie hält Drexel wohlwollenden Kontakt. Während seines Liechtensteiner Asyls lernte Drexel 1942 den Schweizer Verleger Ernst Girsberger von Albisser kennen. Aus dem Zusammentreffen entwickelte sich eine intensive geistige Freundschaft. Im Kloster trat Girsberger vom protestantischen zum katholischen Glauben über und stufte den österreichischen Gelehrten im Zuge eines Zwiegesprächs "trotz Habsburgertreue als einen gemäßigten Monarchisten" ein (Girsberger 1947: 138). Drexel betonte in diesem Gespräch nachdrücklich, dass er die "monarchistische Idee im Sinne der traditionellen Kaiser und Könige im allgemeinen für überlebt" hält (Girsberger 1947: 140).

1946 übersiedelte Drexel über Einladung in das nahe liegende Kloster Schellenberg, wo er bis zum Herbst 1948 als Hausgeistlicher wirkte. Danach entschied sich Drexel in die Schweiz zu emigrieren, wo er die Betreuung einer katholischen Gemeinde übernehmen konnte. Gemeinsam mit Schwester Antonia Meyers (?–1988), die im Missionsdienst in Indonesien tätig war, arbeitete Drexel im "Haus Maria Rast" in Egg bei Zürich am Aufbau des "Albertus-Verlages" mit. In dieser Zeit entstand sein sprachwissenschaftliches Lebenswerk Die Sprachen der Erde (1954–1958). Darin baute er seine seit 1925 aufgestellte Hauptthese weiter aus (Drexel 1925a): Für alle rund 5000 Sprachen der Erde ist eine einheitliche Ursprache anzunehmen, die in etwa mit der Sprache der alten Sumerer identisch ist (Vogt 1976b). Ab 1963 schrieb Drexel gelegentlich und ab 1968 regelmäßig für die reaktionäre katholische Zeitung Das Neue Volk (Sigrist 2009). Abseits der wissenschaftlichen Tätigkeit, dichtete Drexel zahlreiche geistliche Dramen, die seine religiöse und mystische Geisteshaltung widerspiegeln (Drexel 1963). Unter den Dramen befindet sich auch der Originaltext für die Vorarlberger Passionsspiele in Götzis (Drexel 1925b). Bemerkenswert bleibt, dass der schöpferische Afrikanist Albert Drexel Zeit seines Lebens den Kontinent Afrika weder betreten noch Menschen aus Afrika zu ihren Sprachen direkt befragt hat. Am 9. März 1977 verstarb Drexel nach kurzer Krankheit in einem Krankenhaus St. Gallen und wurde am Friedhof in Batschuns, dem Ort seiner ehemaligen Seelsorgetätigkeit, in Vorarlberg beigesetzt.

BIBLIOGRAFIE

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Drexel, Albert: siehe Werkeverzeichnis

Girsberger, Karl Ernst von Albisser, Hg. (1947): Albert Drexel. Schicksal und Werk eines österreichischen Gelehrten. Zürich: Albisser [=Autobiografie Albert Drexel]

Häfele, Norbert (1983): Prof. Albert Drexel, 1889–1977. In: Gedenkschrift Stadterhebung Hohenems: 1333, 1983; Gedenkschrift zur Stadterhebungsfeier am 28. Mai 1983. Hg. Amt der Stadt Hohenems. Hohenems: Amt der Stadt Hohenems: 66–70

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Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1939): Stand vom 31. Dezember 1938. Leipzig: Hedrich

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Sigrist, Simona (2009): Albert Drexel. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 30: 279–280. Verfügbar unter http://www.bautz.de/bbkl/d/drexel_a.shtml (Zugriff 20.3.2009)

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Vogt, Elmar (1976a): Professor Drexel aus Hohenems. In: Vorarlberger Nachrichten (28.1.–30.1.1976)

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Vorbichler, Anton (1983): Albert Drexel. In: Lexikon der Afrikanistik. Afrikanische Sprachen und ihre Erforschung. Hg. Hermann Jungraithmayr/Wilhelm J. G. Möhlig. Berlin: Reimer: 78–79

EMAILS UND TELEFONGESPRÄCHE

Bertsch, Siegfried; Schularchiv Bundesgymnasium Feldkirch, Feldkirch (1.4.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Fliri, Michael; Archiv Diözese Feldkirch, Feldkirch (26.2.2009, 15.11.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Goller, Peter; Bibliothek Universität Innsbruck, Innsbruck (20.3.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Haefele, Josef C.; Mitglied des "Protektorats Albert Drexel" (15.11.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Kraml, Hans; Institut für Christliche Philosophie, Universität Innsbruck, Innsbruck (20.3.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Schachl-Raber, Ursula; Bibliothek Universität Salzburg, Salzburg (24.3.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Scheiber, Eduard; Bibliothek Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen, Brixen (17.3.2009): eMail an Peter Rohrbacher

Wieser, Martin; Bibliothek Universität Innsbruck, Innsbruck (17.3.2009): eMail an Peter Rohrbacher

ARCHIVMATERIAL BZW. UNVERÖFFENTLICHTE QUELLEN ZU ALBERT DREXEL

Archiv Bundesgymnasium Feldkirch, Feldkirch: Schulzeugnisse. Verfügbar unter http://www.bgfeldkirch.at (Zugriff 20.3.2009)

Archiv Diözese Feldkirch, Feldkirch: Nachlass-Sammlung Kaspar Drexel; Archivalien des "Protektorats Albert Drexel" (1951–2009)

Archiv Universität Innsbruck, Innsbruck

Bibliothek Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen, Brixen (Italien)

Universitätsbibliothek, Graz: Hugo Schuchardt Archiv, Briefe an Schuchardt: Albert Drexel 2627–2628. Verfügbar unter http://schuchardt.uni-graz.at (Zugriff 20.3.2009)

Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Innsbruck:

Nachlass Max Riccabona, Albert Drexel an Max Riccabona (1 Brief, 8. Juli 1964). Verfügbar unter http://www.uibk.ac.at/brenner-archiv

(Zugriff 20.3.2009)

Franz-Michael-Felder-Archiv, Vorarlberger Landesbibliothek, Bregenz: Nachlass Eugen Andergassen, Briefe von und an Personen: Albert Drexel. Verfügbar unter http://www.vorarlberg.at/vlb/felder (Zugriff 20.3.2009)

WERKEVERZEICHNIS ALBERT DREXEL

Drexel, Albert (1917–1918a): Beiträge zur Grammatik des Bantu-Typus. In: Anthropos. Ephemeris internationalis Ethnologica et Linguistica 12: 89–133; 13: 910–957

Drexel, Albert (1917–1918b): Ein sumerisches Negationspartikel. In: Anthropos. Ephemeris internationalis Ethnologica et Linguistica 12–13: 695–701

Drexel, Albert (1919–1920): Bornu und Sumer. (Nebst allgemeinen linguistischen Randglossen). Zugleich eine Einführung in mein Handbuch der sumerischen Sprache. In: Anthropos. Ephemeris internationalis Ethnologica et Linguistica 14–15: 215–294

Drexel, Albert (1921–1925): Gliederung der afrikanischen Sprachen. Eine systematische Untersuchung mit Berücksichtigung des völkergeschichtlichen Problems. In: Anthropos. Ephemeris internationalis Ethnologica et Linguistica 16–17: 73–108; 18–19: 12–39; 20: 210–243; 444–460

Drexel, Albert (1923): Afrika, Vorderasien und die früheste Vorgeschichte. In: Compte rendu analytique de la IIIe Session de la Semaine D’Ethnologie Religieuse. Enghien/Belgique: Maison St. Augustin, Missionshaus St. Gabriel: 178ff

Drexel, Albert (1924–1925): Der semitische Triliterismus und die afrikanische Sprachforschung. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 31: 219–249; 32: 1–30

Drexel, Albert, Hg. (1924–1931): Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica

Drexel, Albert, Hg. (1924/1927): Supplementa Africana. Zugleich als monographische Beifolge der "Bibliotheca Africana" unter Beihilfe von W. Czermak. J. Czekanowski, P. Schebesta in Verbindung mit W. Wanger und A. Werner. Innsbruck: Rauch

Drexel, Albert (1924a): Parallèles Soudanais. Autour de deux erreurs de la linguistique africaine. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/1: 56–61

Drexel, Albert (1924b): Africa Docens I. Eine bedeutsame sprachliche Parallele. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/1: 73–77

Drexel, Albert (1924c): Africa Docens II. Ein merkwürdiger Gottesname. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/1: 78–83

Drexel, Albert (1924d): Africa Docens III. Logische oder psychologische Grammatik? In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/1: 84–88

Drexel, Albert (1924d): Alphabetum Africanum. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/1: Beilage

Drexel, Albert (1925a): Die Frage nach der Einheit des Menschengeschlechtes im Lichte der Sprachforschung. Mit einem kulturgeschichtlichen, einem rassen–theoretischen und einem methodisch-kritischen Anhang. Zugleich zwei Kartenskizzen im Texte und eine farbige Karte als Beilage-Blatt enthaltend (=Origines. Wissenschaftliche Abhandlungen zu den Problemen der Urgeschichte und der Biblischen Geschichte. Bd. 1: Der Mensch, sein Ursprung und sein Zusammenhang: Erster Teil). Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1925b): Sacra Trilogia. Die Heilige Passion. Mysterium von der Erlösung. Originaltext für die Vorarlberger Passionsspiele in Götzis. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1925c): Konradin. Eine dramatische Dichtung vom kämpfenden Leben und siegenden Sterben aus der Zeit der letzten Hohenstaufen in fünf Akten mit Vorspiel und Nachspiel. Innsbruck: Tyrolia

Drexel, Albert (1925d): Rezension. Lagae, C. R./Vanden Plas, V. H.: La Langue des Azande. Gand 1921. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 179

Drexel, Albert (1925e): Rezension. Ferreira Diniz, J. O.: Une étude de l’Ethnographie d’Angola [o.J.]. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 181

Drexel, Albert (1925f): Rezension. Rev. Prof. A. Norton, University of Capetown, in an essay (read July 13, 1921) treats of the problem of Bantu languages as compared with others. Therein a double fact requires some criticism. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 186–188

Drexel, Albert (1925g): In the Bushman field. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 188

Drexel, Albert (1925h): Africa Docens IV. Bergnubisch šil : Griechisch ßa-s?-e??. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 189–192

Drexel, Albert (1925i): Africa Docens V. Indogermanische Ursprünge. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 192–195

Drexel, Albert (1925j): Africa Docens VI. Sprache und Rasse. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 196–198

Drexel, Albert (1925k): Africa Docens VI. Sprache und Rasse. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 196–198

Die Redaktion [Drexel, Albert u.a.] (1925l): Deutsche Gesellschaft für Afrika-Kunde in Innsbruck. Statuten im Auszug. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 199–200

Drexel, Albert (1925–1926): Haussa-Probleme. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 1/2: 149–172; 2/1: 245–257

Drexel, Albert (1926a): Vorarlberger Namenkunde mit besonderer Berücksichtigung der benachbarten Gebiete Tirols, Bayerns und der Schweiz in Verbindung mit Ambrosius Gau (=Veröffentlichungen der Österreichischen Leogesellschaft, Sektion Vorarlberg Bd. 1,1). Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1926b): Das Mysterium der Erlösung. Ein Christusspiel in sechs Bildern. Wien: Reinhold

Drexel, Albert (1926c): Bibel und Mythos. In: Innsbrucker Jahrbuch für Völkerkunde und Sprachwissenschaft 1: 61–93

Drexel, Albert (1926d): Die Krisis in der vergleichenden Sprachwissenschaft. In: Innsbrucker Jahrbuch für Völkerkunde und Sprachwissenschaft 1: 109–116

Drexel, Albert (1926e): Vorbemerkung zur Existenzfrage der Heidenmissionierung. In: Innsbrucker Jahrbuch für Völkerkunde und Sprachwissenschaft 1: 116–120

Drexel, Albert (1926f): Sah manchmal als Kind... In: Katholischer Volks-Kalender 32: 113

Drexel, Albert (1926g): Rezension. Panconcelli-Calzia, G.: Die experimentelle Phonetik in ihrer Anwendung auf die Sprachwissenschaft. Berlin 1924. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 265–267

Drexel, Albert (1926h): Rezension. Jäger, Fritz: Afrika. I. Physische Erdkunde. II. Geographie des Menschen und seiner Kultur. Berlin 1925. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 268–269

Drexel, Albert (1926i): Rezension. Guttmann, Bruno: Das Recht der Dschagga. München 1926. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 269–271

Drexel, Albert (1926j): Rezension. Planert, Wilhelm: Le développement des idées morales examiné au point de vue linguistique. Le Monde Oriental XVIII (1924), pp. 122–139. Extrait. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 271

Drexel, Albert (1926k): Africa Docens VII. Vom bloß relativen Werte der Lautgesetze. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 277–289

Drexel, Albert (1926l: Africa Docens VIII. Ntuisch : indogermanisch. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 279–281

Drexel, Albert (1926m): Africa Docens IX. Zur Frage der ethnischen Wurzel im Totemismus. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/1: 281–284

Drexel, Albert (1926–1927a): Jeremias propheta. Zur Einführung in die Mysterienspiele in Götzis. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 1: 25–32

Drexel, Albert (1926–1927b): Synkretismus und Christentum. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 1: 39–46

Drexel, Albert (1926–1927c): Formen der Kultur. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 1: 59–66

Drexel, Albert (1926–1927d): Kain und Abel: als Thema und Problem der Menschheit. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete der Wissenschaft und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde 1: 140–145

Drexel, Albert (1926–1927e): Probleme der Ursprache. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete der Wissenschaft und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde 1: 182–185

Drexel, Albert (1926–1927f): Völker und Kulturen. Gedanken zu einem großen Werke. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 1: 198–202

Drexel, Albert (1926–1927g): Gründung einer Missionsakademie in Innsbruck. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 1: 207–208

Drexel, Albert/Nekes, H./Wanger, W., Hg. (1927a): (=Opera Africana. Quibus edendis operam dant Bd. 1). Wanger, Wilhelm: Scientic Zulu Grammar. Stuttgart: Kohlhammer

Drexel, Albert/Gau, Ambros (1927b): Afrikanische Glossen zum indogermanischen Probleme. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 334–339

Drexel, Albert (1927c): Rezension. P. Schmidt, Wilhelm S.V.D.: Die Sprachfamilien und Sprachenkreise der Erde. Heidelberg 1926. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 351

Drexel, Albert (1927d): Africa Docens X. Sumerisch giš: Baskisch giz(on): Nubisch: o-gidž = Mann–Mensch. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 356–357

Drexel, Albert (1927e): Africa Docens XI. Von der logischen Differenzierung durch die Intonation in der Sprache. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 358–360

Drexel, Albert (1927f): Africa Docens XII. Typologische Grammatik – ein Wendepunkt in der Sprachwissenschaft. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 361–363

Die Redaktion [Drexel, Albert u.a.] (1927g): Erste Deutsche Afrikanistentagung in München (Sommer 1927). In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 364

Die Redaktion [Drexel, Albert u.a.] (1927h): ‚Bibliographia Africana’ – Änderung in der Publikationsweise. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 2/2: 364

Drexel, Albert (1927i): Das Büchlein vom Leben für katholische Schriften. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert/Gächter, August/Gau, Ambros (1927j): Vorarlberger Namenkunde (Veröffentlichungen der österreichischen Leogesellschaft, Sektion Vorarlberg Bd. 1, 1) Bregenz: Österreichische Leogesellschaft

Drexel, Albert (1927k): Jesus und die Seele. Nach den Aufzeichnungen einer verborgenen Seele. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1927l): Abel. Mysterium vom Sterben. Dornbirn

Drexel, Albert (1927m): Abendweisen. In: Katholischer Volks-Kalender 33: 83

Drexel, Albert (1927n): Erinnerungen und Gedanken an Batschuns. In: Katholischer Volks-Kalender 33: 92–93

Drexel, Albert (1927–1928a): Sprachwissenschaft und Heidenmission. Beiträge zum Programm der Gründung einer Missionshochschule. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 2: 26–29

Drexel, Albert (1927–1928b): Rezension. Die Zeitschrift "Heimat" und die christliche Weltanschauung. In: Alemania. Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit besonderer Berücksichtigung der Heimatkunde. Hg. Leogesellschaft am Bodensee. 2: 42

Drexel, Albert (1928a): Kann das Ful als hamitische Sprache gelten? In: 76 sprachwissenschaftliche, ethnologische, religionswissenschaftliche, prähistorische und andere Studien. Festschrift für Pater Wilhelm Schmidt. Hg. Wilhelm Koppers. Wien: Mechitharisten-Congregations-Buchdruckerei: 46–60

Drexel, Albert (1928b): Mexiko. Die Katholikenverfolgungen, dargestellt nach neuesten authentischen Quellen. Innsbruck: Tyrolia

Drexel, Albert (1928c): Gotteskinder. Ein Büchlein für die Kleinen, in dem auch grosse Menschen lesen können. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1929a): Hilf mir die Seelen retten. Nach Aufzeichnungen einer verborgenen Seele. Innsbruck: Kinderfreund-Anstalt

Drexel, Albert (1929b): Bonilla. Tragödie der Freiheit. Ein Spiel aus Mexikos blutigen Tagen. Innsbruck: Akademie

Drexel, Albert (1929c): Ursprung der Sprache (=I. System einer Philosophie der Sprache Bd. 1; =Allgemeine Sprachwissenschaft I. Band, Teil 1: Ursprung der Sprache, Drexel, Albert Hg.). Innsbruck: Akademie

Drexel, Albert (1929d): Das grammatische Geschlecht im Nama und Sandawe-Sprache. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/1: 51–58

Drexel, Albert (1929e): An die Adresse: Petermanns Mitteilungen. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/1: 88–92

Drexel, Albert (1929f): Alte Probleme und neue Hoffnungen. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/1: 92

Drexel, Albert (1929g): Rezension. Westermann, D.: Die westlichen Sudansprachen und ihre Beziehungen zum Bantu. Berlin 1927. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/1: 95–99

Drexel, Albert (1929h): Dozens XV. Phonetische Gewohnheiten. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/1: 106–108

Drexel, Albert (1929i): Vom Entstehungswert der grammatikalischen Genuswörter. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 231–241

Drexel, Albert (1929j): Alphabetum Africanum? In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 242–244

Drexel, Albert (1929k): In perpetuam memoriam ? [Nachruf A. Trombetti]. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 244–245

Drexel, Albert (1929l): Internationaler Zeitschriftenaustausch. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 245

Drexel, Albert (1929m): Vom Afrikanischen Institut in Innsbruck. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 246

Drexel, Albert (1929n): Rezension. Um die Kritik eines Buches [Wanger, W.: Scientific Zulu grammar. Stuttgart 1927]. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 247–249

Drexel, Albert (1929o): Rezension. Kootz-Kretschmer, Elise: Die Safwa. Ein ostafrikanischer Volksstamm in seinem Leben und Denken. Berlin 1929. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 249–250

Drexel, Albert (1929p): Rezension. Taylor, F. W./M. A.: Fulani-Hausa Readings in the native scripts. Oxford 1929. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 250–251

Drexel, Albert (1929q): Rezension. Van Wing, J./Penders S. J., C: Le plus ancien Dictionnaire Bantu. Louvain 1928. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 251–252

Drexel, Albert (1929r): Rezension. Karst, Josef: Alarodiens et Proto-Basques, Contribution à l’Ethnologie comparée des peuples Ansianiques et Liby-Hespériens. Vienne 1928. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 253–254

Drexel, Albert (1929s): Das Werk der Afrikanischen Presse. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 254

Drexel, Albert (1929t): Africa Docens XVIII. Konservatismus oder Entwicklung? In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/2–3: 254

Drexel, Albert (1929/1930): Psychologische Erwägungen zum ful’schen Anlautewechsel nebst einem historisch-kritischen Nachtrag. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 3/4: 299–317

Drexel, Albert (1930a): Worte des Glaubens. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1930b): Leitsterne zum Himmel. Innsbruck: Kinderfreund-Anstalt

Drexel, Albert (1930c): Missionswissenschaft: Gedanken über die Missionshochschule in Innsbruck; Antrittsrede, gehalten vom Rektor am 21. November 1929 im Akademie-Saal. In: Der Heidenlehrer 1: 1–7

Drexel, Albert (1930/1931a): Der Ewe-Typus in seiner systematischen Eigenart und in seiner sprachgeschichtlichen Stellung. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 4/2: 31–41

Drexel, Albert/Kauczor, Daniel (1930/1931b): Die Daiersprache in Kordofan. 2. Akzent und Intonation. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 4/2: 42–66

Drexel, Albert/Kauczor, Daniel (1930/1931c): Die Daiersprache in Kordofan. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 4/1: 67–78

Drexel, Albert (1930/1931d): Afrikanische Wortstämme. I. Verwandtschafts- und Gesellschaftsnamen. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 4/2: contentur [nicht mehr erschienen]

Drexel, Albert (1930/1931e): Alphabetum Africanum. Kritische und systematische Bemerkungen zu einem sehr dringlichen Probleme. In: Bibliotheca Africana. Ephemeris internationalis ethnologica-linguistica 4/2: contentur [nicht mehr erschienen]

Drexel, Albert (1931): Atlas linguisticus. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1932a): Kritische und positive Gedanken zur Pygmäenfrage. In: Apostolos. Ephemeris internationalis missiologica-practica 2/1: 77–79

Drexel, Albert (1932b): Sunt certi denique fines. In: Apostolos. Ephemeris internationalis missiologica-practica 2/1: 79–80

Drexel, Albert (1933a): Verbreitung der Religionsformen. Innsbruck: Missionshochschule, Abteilung Kartographie

Drexel, Albert (1933b): Die Sprachen von Europa. Innsbruck: Missionshochschule, Abteilung Kartographie

Drexel, Albert (1933c): Die Rassen der Menschheit. Eine Einführung in das Problem. Innsbruck: Kinderfreund-Anstalt

Drexel, Albert, Hg. (1934a): Atlas linguisticus in Verbindung mit Th. Bröring, Wien; G.W.B. Huntingford, London; J. Karst, Strasbourg; W. Planert, Berlin; C. Conti Rossini, Roma, A.M. Schlismann, Innsbruck unter Mitwirkung vieler anderer Gelehrter, Forscher, Missionare. Für den kartographischen Teil ausführend und verantwortlich Rosa Wimpissinger. Innsbruck: Kifadruck

Drexel, Albert (1934c): Eine Einführung in das Problem (=Die Rassen der Menschheit Bd. 1). Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1934d): Die Rassen von Europa (=Die Rassen der Menschheit Bd. 2). Innsbruck: Missionswissenschaftliche Anstalt

Drexel, Albert (1934e): Völkerkundliche Wandkarten. Innsbruck: Missionshochschule

Drexel, Albert (1934f): Sprachen, Völker und Rassen der Erde. Wien: Freytag und Berndt

Drexel, Albert (1935): Die Bausparbewegung in Österreich. Ihre Krisis und Überwindung. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (1936b): Die Judenfrage in wissenschaftlicher Beleuchtung (=Monographien zur Rassenkunde Bd. 1). Innsbruck: Universitätsverlag Wagner

Drexel, Albert (1936c): Der Priester Jesu Christi: Predigt gehalten am Ostermontag 1936 in der Liebfrauenkiche in Rankweil bei der Primiz des Hochwürden Herrn Julius Nesensohn. Feldkirch: Sausgruber

Drexel, Albert (1937a): Die Rassen von Europa. Innsbruck: Missionswissenschaftliche Anstalt F. Rauch

Drexel, Albert (1937b): Meine Beichte. Gedanken über den würdigen und fruchtbaren Empfang des Bußsakramentes. Innsbruck: Kinderfreund-Anstalt

Drexel, Albert (1938a): Grundriss der Religionswissenschaft. Innsbruck: F. Rauch

Drexel, Albert (31938b): Vergelts Gott. München: Verlag der Ehrenwache der heiligsten Herzen Jesu

Drexel, Albert (1939): Die indogermanischen Sprachen (=Enzyklopädie der Sprachwissenschaft Bd. 2). Freiburg/Schweiz: Universitäts-Buchhandlung

Drexel, Albert (1940): Die alpine Rasse in Mitteleuropa: Beschreibung, Herkunft, Bedeutung. Zugleich ein Beitrag zur Lösung der Arierfrage. Mit Tabellen (=Veröffentlichungen des Internationalen Institutes für wissenschaftliche Kartographie Bd. 1/1). Freiburg/Schweiz: Verlag der Universitätsbuchhandlung

Drexel, Albert (1941): Grundriß der Rassenkunde. Freiburg/Schweiz: Verlag der Universitäts-Buchhandlung

Drexel, Albert (1947): Natur und Kultur des Menschen. Handbuch der völkerkundlichen Wissenschaften in drei Bänden (Enthält: Teil 1: Mensch und Rasse der Jetztzeit Teil 2: Mensch und Rasse in vorgeschichtlicher Zeit). Zürich: Albisser

Drexel, Albert (1948): Hans Eschelbach. Der Dichter und Mensch. Schaan/Liechtenstein: Buchdruck Gutenberg

Drexel, Albert [Pseudonym Austriacus] (1949a): Vom Weltkrieg durch das Weltgewissen zum Weltfrieden (=Schriftenreihe des Aufbau Bd. 1). Hefte für Kultur, Politik und Wirtschaft. Zürich: Albertus

Drexel, Albert (1949b): Kommunismus und Kirche. Albertus: Zürich

Drexel, Albert (1949c): Das Problem von der Abstammung des Menschen im Lichte der Vernunft und des Glaubens (=Schriftenreihe des Aufbau Bd. 2). Zürich: Albertus

Drexel, Albrecht (1949d): Aszese und Mystik. Geistliche Schriften. Zürich: Albertus

Drexel, Albert (1951): Um die Schule. Wien: Verlag Jungbrunnen

Drexel, Albert (1951–1952): Ursprung und Wesen der Sprache (=System einer Philosophie der Sprache Bd. 1). Zürich: Akademie

Drexel, Albert, Hg. (1954a): Enzyklopädie der Sprachwissenschaft. Begründet, geleitet und herausgegeben unter Mitwirken zahlreicher Gelehrter. Freiburg in der Schweiz: Verlag der Universitätsbuchhandlung

Drexel, Albert (1954b): Die Indogermanischen Sprachen, die mediterran-vorderasiatischen Altsprachen, die Kaukasischen Sprachen und die semito-hamitische Doppelgruppe (=System einer Philosophie der Sprache Bd. 2, =Die Sprachen der Erde Abt. 1). Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1955a): Die Sprachen der uralischen und altaischen Gruppe, die sino-tibetanische Grossgruppe, die Annam-Muong-Sprachen, die austronesischen Gruppen, die paläo-asiatischen Idiome, die Eskimo-Sprachen, die Eingeborenen (Indianer-) Sprachen Nord-, Zentral- und Südamerikas (=System einer Philosophie der Sprache Bd. 2, =Die Sprachen der Erde Abt. 2). Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1955b): Leben und Schaffen Robert Mäder’s. Zürich: Albertus

Drexel, Albert (1955c): Atlas der Völkerkunde. Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1955d): Mensch und Rasse in vorgeschichtlicher Zeit. Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1958): Die Sprachen Afrikas, mit Ausnahme der hamitischen Gruppe, die Sprachen und Sprachgruppen Südasiens und Ozeaniens, einschließlich der australischen und Papua-Sprachen, die Alt- und Restsprachen Indiens, einschließlich des Andamanesischen (=System einer Philosophie der Sprache Bd. 2, =Die Sprachen der Erde Abt. 3). Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1962): Probleme des Christentums. Ursprung des Menschen, Fortleben im Jenseits, Kirche und Kirchen, Sinn und Wege der Kunst, Weltmission als Auftrag. Egg/Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1963): Dramen. Egg/Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1964a): Veni sponsa. Monatskonferenzen. Kevelaer: Butzon & Bercker

Drexel, Albert (1964b): Näher, mein Gott, zu Dir... Ein Lebensbuch für alle Christen. Baden: Gyr

Drexel, Albert (1964c): Zur Entstehung und Deutung alter Gottesnamen (=Forschungen und Materialien zur vergleichenden und angewandten Linguistik Bd. 1, Heft 1). Freiburg: Universitäts-Verlag

Drexel, Albert (1965a): Der Retter Roms [Pius XII]. Egg/Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1965b): Franziskus: Geschichtliches Drama. Egg/Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1967): Die Krisis in der Katholischen Kirche (Una voce Helvetica Bd. 9). Zürich: Thomas

Drexel, Albert (1968): Vom Sinn des Lebens. Ein abgeklärtes Werk für inneres Glück und Zufriedenheit. Baden: Gyr (=3. erweiterte Auflage von "Näher, mein Gott, zu Dir…")

Drexel, Albert (1969a): Teilhard de Chardin. Analyse einer Ideologie. Egg/Zürich: Akademie

Drexel, Albert (1969b): Unser katholischer Glaube. Baden: Gyr

Drexel, Albert (21971): Ein neuer Prophet? Teilhard de Chardin, Analyse einer Ideologie. Stein am Rhein: Christiana

Drexel, Albert (21972a): Katholisches Glaubensbuch. Stein am Rhein: Christiana

Drexel, Albert (1972b): Die größte Utopie der Geschichte. Goldach: Sankt Michael

Drexel, Albert/Lebreton, Jules/Monier-Vinard, H./Lakner, Franz, Hg. (41974): Rettet die Welt. Heilandsruf an die miterlösenden Seelen. Jestetten: Miriam

Drexel, Albert (1974, 21982, 31990): Geheimnis der Ewigkeit: Tod, Unsterblichkeit und Auferstehung. Egg/Zürich: Albertus

Drexel, Albert (1975a): Der alte Glaube und die neue Zeit. Stein am Rhein: Christiana

Drexel, Albert (1975b): Gott Erlösung Ewigkeit. Egg/Zürich: Albertus

Drexel, Albert (1975c): Reformen – im Rückblick auf das Konzil. In: Katholisch 3/5: 1–5

Drexel, Albert (1976): Religion, Glaube, Kirche (=Gesammelte Werke, Albert Drexel Bd. 4). Egg/Zürich: Albertus- und Akademie

POSTHUM VERÖFFENTLICHT

Wilhelm Schallinger, Hg. (1981): "Der Glaube ist mehr als Gehorsam." Heilandsworte an Prof. Drexel am 5. März 1976. Olten: Born

verfasst von: Peter Rohrbacher

letzte Änderung: 29.01.2010

zu zitieren nach:

Rohrbacher, Peter (2010): Albert Drexel. Verfügbar unter

http://www.afrikanistik.at/pdf/personen/drexel_albert.pdf (Zugriff Datum, Seite)

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