Wilhelm Czermak
(1889-1953)
 
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Afrikanist, Ägyptologe, * 10.9. 1889 in Wien, † 13.3. 1953 in Wien.

"Das Wort ist in Afrika nicht Name eines Begriffes, sondern einer Idee." (W. Czermak)

Wilhelm Czermak wurde am 10. September 1889 in Wien geboren. Er entstammt einer alten pragerdeutschen Ärztefamilie. Sein Vater war Professor für Augenheilkunde an der deutschen Universität in Prag, seine Mutter die Tochter des Professors für Zivilrecht an der Universität Wien, Hofrat Dr. Leopold Pfaff. Czermaks Großonkel war der berühmte Physiologe Johann Nepomuk Czermak (1828–1873), der das Laryngoskop perfektionierte und anatomische und mikroskopische Untersuchungen an Mumien vornahm. Über diese Linie ist Czermak auch mit dem Wiener Physiologen Ernst Fleischl von Marxow (1846–1891) verwandt, dem Assistenten von Carl von Rokitansky und Ernst von Brücke. Fleischl schuf die wissenschaftlichen Voraussetzungen für das Enzephalogramm, sowie ein Messgerät zur Feststellung des Hämoglobingehaltes im Blut. Fleischl starb an den Spätfolgen einer Leichengiftinfektion. Er wurde durch ein Bronzerelief im Arkadenhof der Wiener Universität geehrt (vgl. Maisel 1996: 5f.).

Seine Jugendjahre verbrachte Wilhelm Czermak in Wien, Innsbruck und Prag. Er war Schüler des Schottengymnasiums in Wien, wo er 1907 maturierte und dann an der Universität Wien Semitistik, Afrikanistik und Ägyptologie studierte. Czermak, der schon mit acht Jahren eine besondere Liebe für das Arabische zeigte, stand auf bevorzugtem Boden, denn an den Grenzen Österreich-Ungarns begann der Orient und seit Josef Freiherr von Hammer-Purgstall (1774–1856) blühte in Wien die Orientalistik. Czermak lernte unter der Anleitung eines Scheichs Arabisch und vertiefte sich in Koransuren, das war auch der Grund für seine stupende Aussprache des Arabischen, die einen legendären Ruf hatte. Czermak hatte berühmte Lehrer wie David Heinrich von Müller, Josef von Karabacek, Eugen Oberhummer und Hermann Josef Bartholomäus Junker. Mit einer Arbeit über Die vierradikalige Nominalform fûclûl des Arabischen promovierte er 1911 zum Dr. phil. und rückte im Oktober desselben Jahres als 1-jährig-Freiwilliger beim Dragonerregiment Nr. 7 ein, später der Orientarmee in der Türkei, Syrien und Palästina zugeteilt.

Der Umstand, dass seit Winter 1911/12 die Grabungen bei den Pyramiden von Gizeh durch die Wiener Akademie der Wissenschaften begonnen hatten und für die weiteren Kampagnen ein wissenschaftlicher Assistent gesucht wurde, der auch – auf besonderen Wunsch von Leo Reinisch – sich der Erforschung des Kordofan-Nubischen widmen sollte, wies Czermak den Weg in eine ägyptologische Laufbahn. Schon 1912/13 lag die erste Sprachaufnahme der Akademie vor: Kordofân-Texte im Dialekt von Gebel Dair. Czermak, der Hochbegabte, hatte ein ebenso begabtes nubisches Medium an seiner Seite, einen Kordofan-Nubier, der, von den Mahdisten als Sklave verkauft, seine Erziehung bei "Comboni-Missionaren" erhalten hatte. Sein Name war Samuel Ali Hisen, (d. i. Muhammad ibn Ali, ibn Hussein, ibn Hassan, ibn Nassar) der auch mit Hermann Junker zusammengearbeitet hatte und eine Autobiographie verfasste, die unter dem Titel: Aus meinem Leben 1920 erschien.

Durch den Ausbruch des 1.Weltkrieges (1914) musste Czermak seine nubischen Studien vorerst ruhen lassen, da er ab 1918 als Kundschaftsoffizier im Rang eines Oberleutnants in Aleppo und Nordsyrien eingesetzt war und dort bis Kriegsende ausharren musste. Nach Wien zurückgekehrt, vollendete und publizierte er sein Werk Kordofan-Nubische Studien (1919) – ein "Kabinettstück philologischer Akribie", wie Junker in seinem Nachruf auf Czermak schrieb, da der Text dieser Tonsprache von Musiknoten begleitet wird, die die feinsten Aussprachenuancen wiedergeben. Diese Arbeit wurde als Habilitationsschrift angenommen und Czermak erhielt die Lehrbefugnis für "Hamito-semitische und afrikanische Sprachen". In den folgenden Jahren widmete er sich hauptsächlich Arbeiten zu afrikanischen Sprachen (Somali, Ewe, Sudansprachen) und 1925 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor für Afrikanistik.

In der ägyptologischen Forschung gab es noch einige Lücken zu schließen, was 1931 durch zwei Arbeiten erfolgte – Der Rhythmus der koptischen Sprache und seine Bedeutung in der Sprachgestaltung, eine diachrone Arbeit, deren Schwerpunkt nicht auf der Phonetik, sondern auf Syntax und Morphosyntax liegt, und Die Laute der ägyptischen Sprache, eine phonetische Untersuchung, Teil 1: Die Laute des Alt- und Mittelägyptischen. 1934 folgte der zweite Teil: Die Laute des Neuägyptischen. Mit diesen Arbeiten leistete Czermak einen wesentlichen Beitrag zur tieferen Kenntnis der ägyptischen Sprache und wurde daraufhin 1931 zum ordentlichen Professor für Ägyptologie und Afrikanistik ernannt und zum Leiter des gleichnamigen Instituts bestellt, womit er der dritte Nachfolger von Leo Reinisch nach Jacob Krall (1903–1912) und Hermann Junker (1912–1931) auf diesem Lehrstuhl war, wobei erst unter Junker die Erweiterung zu Ägyptologie und Afrikanistik erfolgt war und vom Orientalischen Institut, das 1886 gegründet worden war, getrennt wurde.

Nach und nach verschob sich Czermaks Interesse innerhalb seines Fachgebietes zu sprach-, sowie völkerpsychologischen und religionswissenschaftlichen Problemen, wobei es sein Bestreben war, die Ganzheit einer Sprache durch den zugrundeliegenden Sprachgeist zu erfassen, denn immer ging Czermak bei seinen Überlegungen vom Sinn, von der Idee, aus: "Die Idee […] ist eine Kraft, die aus den Tiefen der Wirklichkeit wirkt, eine kosmische Potenz, die nicht verstandesmäßig, sondern seelisch, nicht rational, sondern intuitiv konzipiert wird. Ihre Urform ist der Mythos" (Czermak 1951: 25). Das Seelische spiegelt sich im Sprechen, das Geistige in der Sprache, das heißt in der Grammatik und beides bildet das Ganze wie im Platonisch-Goetheschen Weltbild: "Willst du dich am Ganzen erquicken, so mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken" (Goethe, Sprüche und Reime).

Czermak hatte sich philosophisch sehr an Platon, Hegel, Goethe, Schopenhauer, Spengler und Dacqué orientiert; bei Spengler besonders an der Geschichtsauffassung in seinem Werk Der Untergang des Abendlandes (2. Band), dem Kapitel über Menschen, Völker, Kulturen und Sprachen, bei Dacqué an dessen Werk Das verlorene Paradies: Zur Seelengeschichte des Menschen. Auch die Theorien von Ferdinand de Saussure und Carl Bühler, deren Ideen weitgehend die Prager Schule der Linguistik beherrschten, übten auf Czermak eine große Faszination aus. Da das Leben grundlegend vom Chaos bestimmt ist, muss in die wesentlichste Ausdrucksform des menschlichen Seins, die Sprache, Ordnung gebracht werden, meinte Czermak und folgte damit Leo Reinisch in seinem Bemühen, einen einheitlichen Ursprung der Sprachen als Ordnungsprinzip festzulegen – gleichsam als Wiederherstellung eines göttlichen Gleichgewichts zur Ordnung der Welt. Dieser Auffassung folgte später weitgehend auch Hans Günther Mukarovsky in seinem wissenschaftlichen Werk.

Legendär war Czermak als Vortragender: Seine bis ins Letzte ausgefeilten Vorlesungen trug er packend und brillant vor – er sprach immer frei – und zog seine Hörer vollständig in seinen Bann, so dass sie in der schillernden Welt des Orients geradezu versanken. So las Czermak zum Beispiel "Probleme der Weltgeschichte, dargestellt am Reich der Pharaonen", "Das Ägyptertum, Wesen und Wandel" (vgl. Krotkoff 1994: 127) oder "Die Religion der alten Ägypter" – neben afrikanistischen Themen wie: "Sprachgeist und tieferer Wortsinn in Afrika", "Über die Wichtigkeit des Studiums afrikanischer Sprachen" oder "Die Seele Afrikas". Sein Kolleg war aufs Pünktlichste geregelt: "His sense of timing was perfect. At the beginning of a lecture he would set his pocket watch on the desk or lectern, and after exactly 45 minutes he would close the watch, say his final sentence and rise. Many came just to hear this man with the profile of Ramses II and the smoky voice speaks about the soul of Ancient Egypt. There was no doubt in our minds that he was one of the two best speakers at the University, the other being the philosopher Alois Dempf" (Krotkoff 1994: 2).

Eine schlichte schwarze Marmortafel am Haus "Frankgasse 1" (d.i. hinter der Votivkirche im 9. Wiener Gemeindebezirk), in welchem sich das Institut für Ägyptologie befindet, weist darauf hin, dass hier, am 15. April 1945, die Wiener Universität wiedereröffnet wurde – unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges, in dem 26 Bomben das Universitätsgebäude am Ring schwerst beschädigt hatten. Czermak wirkte in dieser bedrückend dürftigen Zeit als Dekan (1945–1946). Im eiskalten Amtszimmer ohne Fensterscheiben saß er im Stadtpelz und in Wollhandschuhen, von denen drei Fingerspitzen abgeschnitten waren, um die vorliegenden Dokumente leichter unterschreiben zu können. Die letzten Zeitzeugen sagen unisono, es sei trotzdem eine beflügelnde Aufbruchstimmung gewesen damals, als jeder und jede Universitätszugehörige Ziegeln aus dem Schutt herausholten und aufschichteten, ebenso wie Bücher und noch verwertbare Gegenstände, ohne für ihre Arbeit nach Entgelt zu schielen. Mit Czermaks Gesundheit stand es nicht zum Besten. Nach und nach erblindete er auf einem Auge vollständig und auch sein Herz war in Mitleidenschaft gezogen, sicherlich durch die Fährnisse des Krieges, aber auch durch leidenschaftlichen Nikotingenuss. Als am Freitag, dem 13. März 1953, Rektor Wilhelm Czermak eine Promotion an der Alma Mater beendet hatte, ging er in sein Amtszimmer, um den damaligen Unterrichtsminister Dr. Kolb zu empfangen. In vollem Ornat brach Czermak an seinem Schreibtisch lautlos zusammen; ein Herzanfall hatte seinem Leben ein plötzliches Ende bereitet. "Inmitten zahlreicher Kränze und Kerzen war die sterbliche Hülle des Rektors am Donnerstag, dem 19. März, im Großen Festsaal der Universität aufgebahrt worden. […] Nun stand hier der Sarg, flankiert von Ehrenwachen des CV Bajuvaria, dessen Ehrenmitglied Rektor Czermak gewesen war, sowie von nichtfarbentragenden Studenten. Zu Füßen des Sarges lag das rote Samtkissen mit den Insignien seiner Würde und den Auszeichnungen aus dem ersten Weltkrieg. […] Neben den Angehörigen des Verstorbenen sah man den Apostolischen Nuntius Dellepiane, den Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes Professor Adamovich, Staatssekretär Dr. Bock, Bürgermeister Jonas und Vizebürgermeister Weinberger. Kurz nach 14 Uhr zog unter den Klängen der Trauerfanfaren der Akademische Senat mit Bundeskanzler Dr. Figl, den Ministern Dr. Kolb und Dr. Gerö und den Würdenträgern der anderen Hochschulen ein. Nach einem Lied des Chores erfolgte der Einzug von Kardinal Dr. Innitzer mit seinem Gefolge, der anschließend die feierliche Einsegnung vornahm. In seinem Nachruf würdigte der Prorektor Professor Dr. Verdroß-Droßberg die tiefe Verwurzelung des Verewigten in der Wiener Universität, an der er fast 35 Jahre gelehrt hat. Wilhelm Czermak sei aber nicht nur ein großer Gelehrter und Forscher gewesen, sondern auch ein gütiger und edler Mensch, ein österreichischer Kavalier vom Scheitel bis zur Sohle. Er werde einen Ehrenplatz in den Annalen der Universität einnehmen. […] Nach dem Trauerchor wurde der Sarg durch ein dichtes Spalier farbentragender Studenten bis zur Rampe der Universität getragen. Der Trauerkondukt bewegte sich in einer langen Autoreihe zum Dornbacher Friedhof. Hier fand um ½ 4 Uhr an einem strahlend schönen Vorfrühlingstage die Beisetzung im Familiengrabe statt" (Anonymus 1953: 1).

BIBLIOGRAFIE

Anonymus (1953): Rektor Prof. Dr. Wilhelm Czermak. In: Wiener Universitätszeitung (Hg. Akademischer Senat) 5/7 (1. April): 1

Czermak, Wilhelm: siehe Werkeverzeichnis

Hamann, Günther u.a., Hg. (1986): 100 Jahre Universität am Ring. Wissenschaft und Forschung an der Universität Wien seit 1884 (=Schriftenreihe des Universitätsarchivs 3). Wien

Hisen, Samuel Ali (1920). Aus meinem Leben. Würzburg

Junker, Hermann (1954): Wilhelm Czermak. Nachruf. Wien. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Krotkoff, Georg (1994): Wilhelm Czermak and spatiality in language. Essays in Egyptology in honor of Hans Goedicke, Hg. Betsy Bryan/David Lorton. San Antonio, Texas:125–133

Märheim, Herbert (ca. 1954): Wilhelm Czermak †. Wien

Thausing, Gertrude (1953): In memoriam Wilhelm Czermak. In: Wiener Universitätszeitung (1. April): 1

Thausing, Gertrude (1989): Tarudet. Wien

Vycichl, Werner (1953): Wilhelm Czermak zum Gedenken. In: Wissenschaft und Weltbild 6/5 (Mai):177–181

WERKEVERZEICHNIS WILHELM CZERMAK

Czermak, Wilhelm (1912): Ein Beitrag zur ägyptischen Beduinenpoesie. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 26 (= Reinisch-Festschrift): 253–262

Czermak, Wilhelm/Junker, Hermann (1913): Kordofan-Texte im Dialekt von Gebel Dair (=Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse 174/3). Wien: Hölder

Czermak, Wilhelm (1919): Kordufannubische Studien (=Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften 177/1). Wien: Hölder

Czermak, Wilhelm (1921, 1922): Parallelerscheinungen im Nubischen und Türkischen. In: Anthropos 16–17: 230–239

Czermak, Wilhelm (1924a): Somali-Texte im Dialekt der Habr-Ja’lo. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 31: 82–102

Czermak, Wilhelm (1924b): Zur Phonetik des Somali. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 31: 113–136

Czermak, Wilhelm (1924c): Zur Sprache der Ewe-Neger. Ein Beitrag zur Seelenkunde (=Supplementa Africana Bd. 1/39). Innsbruck: Rauch

Czermak, Wilhelm (1926a): Rezension: Hajek, Alois: Bulgarien unter der Türkenherrschaft. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 33: 156–160

Czermak, Wilhelm (1926b): Rezension. Tilling, Maria von: Somali-Texte und Untersuchungen zur Somali-Lautlehre. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 33: 150–156

Czermak, Wilhelm (1926c): Sprechcharakter und Rassenseele in Afrika. Vortrag. Auszug. In: Wiener Medizinische Wochenschrift 35

Czermak, Wilhelm (1927a): Die Lokalvorstellung und ihre Bedeutung für den grammatischen Aufbau afrikanischer Sprachen. In: Sprachwissenschaftliche und andere Studien. Festschrift für Carl Meinhof, Hg. Franz Boas. Hamburg: Friederichsen: 204–222

Czermak, Wilhelm (1927b): Rezension. Meinhof, Carl: Die Religionen der Afrikaner in ihrem Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 34: 294–297

Czermak, Wilhelm (1927c): Rezension. Richtlinien für die praktische Schreibung afrikanischer Sprachen, Hg. Internationalen Institut für afrikanische Sprachen. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 46: 152–154

Czermak, Wilhelm (1927d): Rezension. Steindorff, Georg: Die Blütezeit des Pharaonenreiches. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 34: 150–153

Czermak, Wilhelm (1927e): Rhythmus und Umbildung im Ägyptisch-Koptischen. In: Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde 63: 78–89

Czermak, Wilhelm (1928): Rezension. Klingenheben, August: Die Laute des Ful. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 35: 154–159

Czermak, Wilhelm (1928): Rezension. Wanger, Willibald: Scientific Zulu Grammar. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 35: 149–152

Czermak, Wilhelm (1928): Zum konsonantischen Anlautwechsel in den Sprachen des Sudan. In: 76 sprachwissenschaftliche, ethnologische, religionswissenschaftliche, prähistorische und andere Studien. Festschrift für Pater Wilhelm Schmidt, Hg. Wilhelm Koppers. Wien: Mechitharisten-Congregations-Buchdruckerei: 26–44

Czermak, Wilhelm 1929 Zum Gebrauch des Infinitives als "Futurum" im Somal. In: Donum natalicum Schrijnen (Nijmwegen): 182–190

Czermak, Wilhelm (1930): Über den Richtungswechsel in der Bedeutung präpositionaler Nisbe-Adjektiva im Ägyptischen: In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 37: 64–75

Czermak, Wilhelm (1931a): Der Rhythmus der koptischen Sprache und seine Bedeutung in der Sprachgestaltung (=Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften 213/2). Wien

Czermak, Wilhelm (1931b): Die Laute der ägyptischen Sprache. Eine phonetische Untersuchung (Teil 1: Die Laute des Alt- und Mittelägyptischen). Wien

Czermak, Wilhelm (1934): Die Laute der ägyptischen Sprache (Teil 2: Die Laute des Neuägyptischen; =Schriften der Arbeitsgemeinschaft der Ägyptologen und Afrikanisten in Wien). Wien

Czermak, Wilhelm (1935): Über den Seth der Hyksoszeit. In: Mélanges Maspero 1: 721–738

Czermak, Wilhelm (1938): Vom großen Gedanken Ägyptens. Festgabe für Heinrich Schäfer. In: Archiv für ägyptische Archäologie 1/10: 205–214

Czermak, Wilhelm (1939a): Rezension. Drioton/Etienne, Vandier/Jean: L’Egypte. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 46: 292

Czermak, Wilhelm (1939b): Rezension: Yousoff, Kemal: Quelques éclaircissements épars sur mes Monumenta Cartographica Africae et Aegypti: In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 46: 293–294

Czermak, Wilhelm (1940): Zur Gliederung des 1. Kapitels des ägyptischen "Totenbuches". In: Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde 76: 9–24

Czermak, Wilhelm (1943): Ägypten und das übrige Afrika. In: Beiträge zur Kolonialforschung. Tagungsband 1: 108–117

Czermak, Wilhelm (1944): Vom Stil afrikanischer "Literaturen" und seinen seelischen Hintergründen. Festschrift Dietrich Westermann

Czermak, Wilhelm (1948): Akten in Keilschrift und das Auswärtige Amt des Pharao. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 51/1–2: 1–13

Czermak, Wilhelm (1949): Vom Sinn der vokallosen Schriften. In: Die Sprache 1: 171–194 (=Festschrift für Havers

Czermak, Wilhelm (1951): Sprachgeist und tieferer Wortsinn in Afrika. In: Anzeiger der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 3: 17–29

Czermak, Wilhelm (1952a): Rezension: Röder, Günther: Volksglaube im Pharaonenreich. In: Monatshefte für Weltliteratur Heft 10

Czermak, Wilhelm (1952b): Über den Monolog des Urgottes in einem Kapitel über die Weltschöpfung im altägyptischen "Totenbuch". Inaugurationsvortrag, gehalten am 27. November 1952

UNVERÖFFENTLICHTE ARBEITEN

Czermak, Wilhelm: Das hieroglyphische Zeichen des "Aasgeiers" (Kehlverschluss) und der musikalische Silbenton im Alt-Ägyptischen. Eine Kulturphilosophie, mit besonderer Berücksichtigung des Orients

Czermak, Wilhelm: Die Religion der alten Ägypter. Skriptum nach einem Vortrag

Czermak, Wilhelm: Die Seele Afrikas. Manuskript nach W. Czermak und G. Thausing

Czermak, Wilhelm: Die "Urlandschaften" Ägyptens. Eine Untersuchung zur Entstehung der ägyptischen Hochkultur. (gemeinsam mit G. Thausing und A. Futterknecht, im Auftrag der Wiener Totenbuch-Kommission)

Czermak, Wilhelm: Über die Wichtigkeit des Studiums afrikanischer Sprachen

verfasst von: Erich Sommerauer

letzte Änderung: 29.01.2010

zu zitieren nach:

Sommerauer, Erich (2010): Wilhelm Czermak. Verfügbar unter

http://www.afrikanistik.at/pdf/personen/czermak_wilhelm.pdf (Zugriff Datum, Seite)

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